Vertreter/innen der Vorstände der SwissArchery und der FAAS haben sich zusammengesetzt und nach neuen Wegen gesucht. Die ersten Gespräche fanden bereits im April 2022 statt. Die Möglichkeiten wurden dann in regelmässigen und konstruktiven Arbeitssitzungen vertieft.

Die folgenden Varianten wurden diskutiert:

• Vermehrte Abstimmungstreffen zwischen der FAAS und der SwissArchery
• Zentralisierung bestimmter Elemente (z. B. Verwaltung, Hardware, IT)
• Gründung einer Verband Dachorganisation zur Koordination der beiden Verbände
• Zusammenschluss der beiden Verbände in einer neu zu gründenden Verband

Jede der Varianten wurde auf die folgenden Schlüsselziele hin untersucht:

• Sicherstellung der mittel- und langfristigen Unterstützung des sportlichen Bogenschiessens in der gesamten Schweiz und auf allen Leistungsstufen.
• Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der beiden "Regulierungswelten" (World Archery und IFAA) sowie ihrer Schweizer Ableger.
• Im Laufe der Zeit ein Maximum an Effizienz und Effektivität generieren

Die eingehende Prüfung der vorgestellten Varianten führte zu dem Schluss, dass nur der Zusammenschluss in einer neuen Verband die nachhaltigste Lösung ist, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass diese Lösung eine hohe Anfangsinvestition erfordert.

Die Neue Verband

Die Variante, die beiden bisherigen Verbände zu einem neuen Verband mit neuem Namen und Logo zusammenzuführen, wurde bewusst gewählt. Denn es geht darum, beide "Welten" in allen Bereichen wie Struktur, Finanzen, Ausbildung, Meisterschaften usw. bestmöglich unterstützen und pflegen zu können. Es soll keine Bevorzugung der einen oder der anderen Seite geben.

Die neue Verband wird alle Verpflichtungen und Verträge übernehmen, die derzeit zwischen den beiden aktuellen Verbänden und SwissOlympic, dem BASPO, World Archery, der IFAA und SwissShooting bestehen. Die Kontinuität wird in Bezug auf die Förderung des Breiten- wie auch des Leistungssports in den beiden Regelwelten gewährleistet sein. Alle werden von den Synergien und der Bündelung von Ressourcen profitieren. Die zukünftige Verband wird unabhängig von den Ursprungsorganisationen neu aufgebaut und soll so unseren Sport ganzheitlich weiterentwickeln.

Ausserordentlichen Delegiertenversammlung

Gemäss Artikel 26.1 der Statuten, freut sich Zentralvorstand , Sie zu einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung einzuladen: Samstag, 21. Januar 2023 ab 12.30 Uhr im "Campus Sursee.

Bei der Abstimmung auf der außerordentlichenDelegiertenversammlung wird gefragt, ob das Projekt der Fusion zu einer neuen Verband genehmigt wird und fortgesetzt werden kann. Die Entscheidung wird sich nur auf die Weiterführung des Projekts beziehen, aber noch nicht auf die eigentliche rechtliche Fusion, die möglicherweise Gegenstand einer zweiten Versammlung Anfang 2024 sein wird.